Stunde der Wahrheit

Das Abspiel

Der Kontrakt ist festgelegt. Jedes Paar kennt seine Aufgabe: Eines versucht, die im Kontrakt gebotene Mindestanzahl an Stichen zu erzielen; das andere, ‚verteidigende‘ Paar versucht, dies zu verhindern. Das Ausspielen der ersten Karte erfolgt durch einen Spieler des verteidigenden Paares.

Bridge: Der Partner des Alleinspielers deckt seine Karten auf

Achtung! Achtung! Das gibt’s nur hier: Jetzt legt ein Spieler des Paares, welches den Kontrakt ersteigert hat, seine Karten offen vor sich auf den Tisch. Er kann sich erst mal ausruhen. Sein Partner, ab jetzt ‚Alleinspieler‘ genannt, bestimmt, welche Karten davon im restlichen Spielverlauf zugegeben werden.

Wie bei allen Stichspielen gibt jeder Spieler reihum eine Karte zu. Es gilt Farbzwang: Besitzt ein Spieler eine Karte der ausgespielten Farbe, muss er zugeben. Falls nicht, darf er mit einer Trumpfkarte stechen. Im Falle des Spielers, der seine Karten offen vor sich ausgelegt hat, wird diese Entscheidung vom Alleinspieler übernommen.

Die höchste der vier gespielten Karten gewinnt und gilt als ein gewonnener Stich für dessen Inhaber bzw. dessen Partnerschaft. Der Gewinner des Stichs legt nun seinerseits eine seiner verbliebenen 12 Karten auf den Tisch und leitet die nächste Runde ein. Das Spiel ist beendet, nachdem 13-mal vier Karten gelegt wurden. Die Anzahl der gewonnenen Stiche wird gezählt und das Siegerpaar ermittelt.
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